Camper Ausbau mit kleinem Laser – Mein DIY-Projekt mit dem Toocaa L2 (Teil 1)

Camper Ausbau mit kleinem Laser – Mein DIY-Projekt mit dem Toocaa L2 (Teil 1)

Wer träumt nicht davon, seinen eigenen Camper individuell auszubauen? Ich jedenfalls schon – und diesmal wollte ich es anders machen. Kein Fertigsystem, keine teuren Schreinerteile. Mein Werkzeug: Ein handelsüblicher 10 W Laser mit 415 × 395 mm Arbeitsfläche. Klingt verrückt? Vielleicht. Aber genau das macht’s spannend.

Ausgangssituation – Mein T5 braucht ein Upgrade

Ich fahre einen VW T5, den ich schon vor einiger Zeit zum Camper umgebaut hatte. Die Küche darin hatte ich damals händisch gebaut – ohne große Planung, einfach drauflos. Das Ergebnis war… sagen wir mal: funktional, aber nicht schön.
Mit der Zeit störten mich immer mehr Kleinigkeiten. Also entschied ich mich, das Ganze neu zu machen – diesmal präziser, durchdachter und mit Laser geschnittenen Teilen.

Von der Idee zum Plan

Ich nutze LightBurn als Software und gebe ehrlich zu: Mit Konstruktionsdateien oder CAD-Programmen habe ich nicht viel am Hut. Also suchte ich zuerst online nach Vorlagen oder DXF-Dateien für den T5 – leider ohne Erfolg.
Entweder passten sie nicht zu meinem Laser oder sie waren so komplex, dass ich sie nicht ohne weiteres anpassen konnte.

Also dachte ich mir: Warum nicht einfach alles selbst ausmessen und entwerfen?
Mit einem maximalen Arbeitsbereich von 415 × 395 mm wollte ich sehen, wie weit ich mit einem kleinen Laser komme. Das Ziel: Den Camper Ausbau komplett selbst machen – ohne CNC, ohne 3D-Zeichnungen.

 

Das Material – leicht, günstig und gut zu verarbeiten

Ich habe mich für 6 mm Pappelsperrholz entschieden. Das Material ist leicht, lässt sich sauber lasern und ist trotzdem stabil genug für den Innenausbau.
Um auf eine robustere Plattenstärke von 12 mm zu kommen, habe ich jeweils zwei Platten miteinander verleimt – so bleibt das Gesamtgewicht niedrig, aber die Stabilität steigt deutlich.

In LightBurn nutze ich dafür die Einstellungen 300 mm/min bei 100 % Leistung 3x – das ergibt bei meinem Toocaa L2 Laser einen sauberen Schnitt durch 6 mm Pappelsperrholz, ohne Brandrückstände oder Fransen.

 

Erste Schritte – Die Frontpaneele

Angefangen habe ich mit den Frontpaneelen der Küche. Dabei stellte sich direkt die Frage:


Was möchte ich dort eigentlich verstauen?

 

In den oberen Fächern sollten hauptsächlich leichte Gegenstände wie Kabel, Kleinteile oder Kochzubehör Platz finden. Also plante ich kleine Fächer mit Halterungen, in die ich später Gummibänder einziehen kann, um alles während der Fahrt zu sichern.

Dafür habe ich an den hinteren Haltern 6 mm Laserlöcher eingefügt – direkt mit dem Toocaa L2 ausgeschnitten. Das spart Zeit, sieht sauber aus und ist präziser, als ich es mit der Hand je hinbekommen hätte.


Bodenplatte mit Fingerjoints – Präzision, die sich auszahlt

Die Bodenplatte für die oberen Regale habe ich mit Fuchsschwänzen (Fingerjoints) konstruiert.
Das hat gleich mehrere Vorteile:
Ich behalte immer den gleichen Abstand, die Teile lassen sich exakt ausrichten, und ich kann sie sauber verleimen und zusätzlich verschrauben.
Gerade bei wiederkehrenden Elementen im Camperausbau macht das einen riesigen Unterschied – alles passt perfekt zusammen, ohne dass man ständig neu messen oder anpassen muss.

 


Warum der Laser eine echte Alternative ist

Viele unterschätzen, was mit einem kleinen 10 W Laser heute möglich ist.
Natürlich ist der Arbeitsbereich begrenzt – aber mit etwas Planung kann man erstaunlich viel umsetzen: präzise Holzverbindungen, exakte Maße und modulare Bauteile, die später perfekt zusammenpassen.
Für mich ist das die ideale Kombination aus Kreativität und Technik, auch ohne Ingenieurswissen.


Teil 2 – Wie baue ich den Schrank?

Im zweiten Teil meines Camper-Ausbauprojekts zeige ich, wie ich den Schrank unter den oberen Regalen gebaut habe.
Dabei geht’s um Stabilität, präzise Verbindungen und clevere Raumnutzung – alles wieder mit meinem 10 W Toocaa L2 Laser und 6 mm Pappelsperrholz, das ich zu 12 mm Platten verleimt habe.

Ich erkläre Schritt für Schritt,

  • wie ich die Seitenteile mit Fuchsschwänzen (Fingerjoints) verbunden habe,

  • welche Scharnier-Lösung ich verwendet habe,

  • und worauf du achten solltest, damit Türen und Fächer später bündig und sauber schließen.

 

Bleib also dran – Teil 2 erscheint in Kürze hier im Blog! 🚐✨

 

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Ich poste regelmäßig Updates, kleine Rückschläge und neue Ideen rund um meinen Camperausbau auf Instagram.
Schau gerne vorbei unter
👉 @sulli.vanture5
und begleite mich auf dem Weg zum perfekten DIY-Camper!

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